Teamfun, Podiumsplätze und Stürze beim Schleizer Dreieck
14/07/2024 -Unsere Orange-Tradition kehrte auch in diesem Jahr zum Schleizer Dreieck zurück – inzwischen eine Institution für ein cooles Teamevent für uns. Bei wechselnden Bedingungen lagen Licht und Schatten nah beieinander: Tolle Rennerfahrungen, 2 Podiumsplätze und 2 Stürze schlugen zu Buche.
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Am Samstag trudelten wir gemütlich an zu unserem schicken Teamausflug mit folgenden Menü-Zutaten:
- - Gutgelaunte RTC-ler:innen jeden Alters (wir waren diesmal 12 Leute),
- - Gemeinsames Campen im neuen Gewand direkt an der Strecke,
- - Gemeinsames Tour-de-France-Schauen,
- - Gemeinsame Pasta für Party,
- - Gute Eventorga
- - Anspruchsvolle Naturrennstrecke (7,6km-Runde)
- - Ordentliche Prise Höhenmeter (ca. 120hm pro Runde),
- - Samstag Sonne, Sonntag Regen – der mit Sonne endete
Das Rennen selbst ging „Vom Regen in die Traufe“: Wir hatten die EINZIGE Regenwolke Deutschlands, die sich ab 1h vor Start direkt über der Strecke abregnete – dadurch kam die Erwärmung leider viel zu kurz. Also ging es mit ziemlich kalt-staksigen Beinen hastig zum Start – und nach kurzem Anrollen ging es direkt in den zentralen „Punisher“-Anstieg, der dem regenkalten Feld gleich richtig zusetzte – und zwar derart, dass Peter klugerweise lieber auf die Zuschauertribüne wechselte.
Kaja hatte sich für ihr allererstes Bergrennen die 5-Runden-Challenge ausgesucht und zeigte trotz der ungünstigen Bedingungen einen ziemlich guten Auftritt: Zwar musste sie schnell die Führenden ziehen lassen, fuhr aber sehr gut mit wechselnden Gesellschaften, die nach wenigen Kilometern meist die Segel strichen. Im Ziel hatte sie so Einige hinter sich gelassen und bilanzierte, dass das nicht nur eine coole Strecke, sondern ihr Training offensichtlich anschlug und auch noch ein paar Körner übrig waren – to be continued.
Alle anderen machten den Spaß über 10-Runden mit – und der „Punisher“ wirbelte Runde für Runde das Feld ordentlich durcheinander. Nach Rennhälfte hatte sich der Regen verzogen und die Sonne kam heraus, sodass es auch angenehmer zu radeln wurde. Larissa fuhr mit Jason (ebenfalls in seinem allerersten Bergrennen) und Lars nah beieinander, finishten souverän und holte zum wiederholten Male Rang 2 in der AK- und Gesamtwertung der Frauen. Julian hüpfte davor zwischen verschiedenen Gruppen oder als Solist über den Parcours und zeigte damit eine wirklich gute Leistung. Erst in der letzten Runde überrundete ihn die Spitze – im Fazit schlug AK-Rang 20 und seine bisher beste Schleiz-Leistung zu Buche.
Davor fuhren Kai und Tobias zusammen in einer gut laufenden Gruppe. Die beiden unterstützten sich sehr gut – denn es ging ja auch ums Podium. Das klappte dann auch derart gut, dass Kai nach gelungenem Leadout durch Tobi sich den Bronze-Platz der Seni3 ersprintete – super Leistung!
Ganz vorn hatten sich Butz, Christian, Evgenii und Ralf festgebissen – und fuhren sehr aufmerksam das Rennen ganz vorn mit. Zur Rennhälfte setzte sich der spätere Sieger als Solist ab, dem Evgenii nur kurz folgen konnte – Butz und Christian erwischten da kurz eine Delle und mussten ordentlich um Anschluss kämpfen. Die Folgerunden liefen dann aber recht kontrolliert und wir gingen mit wachsender Zuversicht ins Finale. Auch den letzten Berg meisterten wir souverän: Perfekt aufgereiht gingen wir in aussichtsreicher Position auf den letzten Kilometer, 3-4 Anfahrer vor uns – ein sehr gutes Sprint- und Teamergebnis winkte schon … und dann stürzte im hektischen Finale Evgenii 500m vor Ziel und nahm Ralf gleich mit zu Boden!
In der Kettenreaktion zerschoss sich Christian das Vorderrad am Vordermann und konnte mit eierndem Rad im Sprint nichts mehr ausrichten. Zwar blieben alle unverletzt und für Christian und Ralf kamen immernoch passable AK-Ränge 8 und 10 sowie bei Butz AK 13 heraus. Nur die Kratzer auf der Seele (so gut waren unsere Chancen auf ein Top-Teamergebnis noch nie!) drückten etwas auf die Stimmung. Dennoch waren in Anbetracht der tollen Ergebnisse von Larissa und Kai (eine:r kommt halt immer durch) und das ansonsten sehr schöne Teamevent Balsam für die orangene RTC-Seele – dann halt auf ein Neues in 2025 😉. (CH, JW)