TdK #3: Fabio holt Podium beim Bergfahren
29/05/2023 -Anfangs durchaus respektvoll vor der anstehenden reinen Bergauffahrt zeigten wir heute durchweg eine beachtliche Teamleistung am Berg. Besonders Fabio ließ es richtig krachen, holte sich mit einer herausragenden Leistung völlig überraschend Platz 3 der Seni-Wertung und nimmt Tuchfühlung zu den Top-GC-Rängen der Rundfahrt auf.
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Heute stand mit der dritten Etappe ein reines Bergfahren über 16km und 1200hm auf dem Programm, davor hatten wir – auch in Anbetracht der etwas gelittenen Beine – durchaus Respekt. Wir rollten 14km bis zum eigentlichen Start in Villach, was für das Einfahren klasse war. Beutel abgeben, in Startblock flutschen, kurzes Briefing – und schon ging es direkt los in den Berg.
Die ersten Kilometer mit ca. 10-14% gingen wir mit verschiedenen Strategien an: Fabio strahlte vorne raus, fuhr Slalom um Langsamere herum und zog fokussiert seinen Flow bei 350W durch. Auch Stefan ging schnell an und baute Druck auf, um erstmal reinzukommen. Butz, Christian und Julian gingen etwas kontrollierter an, ließen übermotivierte Mitstarter ziehen – wissend, dass sie Einige bald wiedersehen würden.
Nach den recht steilen Anfangskilometern ging es etwas welliger 6-9%. Für Fabio, Christian und Julian waren die Wellen perfekt, sie konnten ihre Rhythmen halten und nahmen ordentlich Schwung mit. Butz wollte sich heute mit Stefan batteln, der die Wellen weniger angenehm fand: Butz fuhr zu ihm vor und weiter – und Stefan tat gut daran, sich nicht reinzuhängen, sondern lieber sein Tempo zu halten.
Ab der Hälfte ging es dann richtig gut für uns weiter: Wir waren alle frei gefahren, standen voll im Saft und drehten noch ein Stückchen auf. Jeder konnte nochmal zulegen und diverse Mitstreiter einsammeln.
Oben im Ziel war dann gewiss und für uns auch etwas überraschend, wie gut unsere Teamleistung war: Fabio holte sich Rang 3 der Seni2 und kam auf deutliche Schlagdistanz der Top10 im GC. Butz, Stefan und kurz dahinter Christian liefen ebenfalls mit kraftvoller Performance ein und rückten auch im GC eng zusammen, Julian komplettierte mit deutlich schnellerer Fahrzeit starkem Schlusssprint den wirklich beachtlichen RTC-Auftritt. Unsere Beine werden offensichtlich besser – schade wegen der Kollektivkrise am Hauptberg der ersten Etappe. Wir genossen aber lieber den Moment und den Ausblick ins Hinterland, waren happy über den Ride, kullerten zufrieden zurück ins Teamquartier und freuten uns auf die Siegerehrung am Abend. (TdK-Team)