Tour de Kärnten #2 EZF
28/05/2023 -Etappe 2 der TdK sollte uns stärker entgegenkommen als die gestrige Quälerei: Ein 16km-langes welliges und etwas kurviges Zeitfahren mit ein paar Flachpassagen und drei 180°-Wendepunkten verlangten sowohl EZF-Skills, als auch Fahrtechnik und Speed-Modus – das weckte echte Heimatgefühle! Fabio und Christian zeigten ihr können und kamen auf die Ränge 11 und 13 der Seni-Wertung.
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Der Start erfolgte in „gestürzter“ Reihenfolge im Abstand von 20s, die Organisation und Streckensicherung sowie das Wetter waren mal wieder perfekt. Julian ging als erster von uns auf die Strecke. Seine spontan-improvisierte Bastellösung des Aufliegers mit ordentlich Kabelbindern funktionierte gut, auch fühlte er sich ziemlich frisch und genoss es, Langsamere einzuholen und hatte durchaus Spaß dabei, wenn sich die Vordermänner hektisch umdrehen, aber trotzdem wenig gegen das Überholen ausrichten konnten. Wir sind mal gespannt, was da im GC für ihn noch so geht.
Auch Butz ging trotz schwerer Beine gut los und holte schnell Vordermänner ein. Am ersten Berg ging er volle Kanne hoch, danach war vor und hinter ihm eine große Lücke, er zog allein zum Ziel durch und hatte zwischendurch noch Luft, dem ihm 2 Mal entgegenkommenden Christian Hinweise zur Strecke zuzurufen. Die Endzeit war ohne EZF-Material durchaus beachtlich – was da mit noch besserer Aerodynamik noch drin gewesen wäre!
Christian ging 2min nach Butz auf die Strecke. Auch er hatte morgens hölzerne Beine von gestern, konnte sich beim Warmfahren aber gut freikurbeln. Auf der Strecke fand er gut in den Rhythmus und sammelte stetig Leute ein. An den etwas steileren Anstiegen fuhr er etwas kontrollierter, um dafür über die Kuppen und in die Abfahrten mit Highspeed zu gehen und auch auf der Ebene Speed zu machen. Im Ziel sprintete er nochmal über letzte Welle und holte sich zwischenzeitlich Rang 2 in der AK, am Ende sollte es dann Rang 13 knapp hinter Quälmonster Fabio werden. Mit seiner Leistung war er durchaus zufrieden nach der gestrigen Quälerei.
Stefan startete wiederrum 3min später. Nach gestern hatte er sich nicht ganz so gut gefühlt und er quälte sich heute ordentlich, irgendwie hat er noch nicht die rechte Liebe zum EZF gefunden. Das Ergebnis sah aber durchaus gut aus, etwa auf Julians Höhe und ca. 2min hinter Fabio und Christian lagen im erwartbaren Rahmen.
Unser GC-Fahrer Fabio schloss dann unser Quintett ab. Wieder hoch motiviert ließ er es an den Anstiegen richtig krachen, stürzte sich danach ebenfalls schnell in die Abfahrten und zeigte einmal mehr, dass er im welligen Terrain ausgesprochen stark unterwegs sein kann. Im Ziel holte er sich mit 5sec auch heute wieder die teaminterne Krone, wirklich eine super Leistung.
Mit Blick auf morgen sind wir etwas ambivalent gestimmt: Zwar ist die Etappe mit wieder nur 16km recht kurz, dafür fordert sie als Bergzeitfahren mit über 1200hm eine ähnliche, aber längere Quälerei von uns wie der Hauptberg der ersten Etappe – wir sind gespannt. (TdK-Team)