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Ausreißer-Kriterium am Schwapp

21/05/2023 -

In diesem Jahr waren wir etwas knapper beim Schwapp-Kriterium besetzt, nur Kai und Christian stellten sich einem starken Fahrerfeld. Aber auch so konnten wir überzeugen: Christian initiierte die Gruppe des Tages und wurde drittbester Seni2-Fahrer, auch Kai zeigte im Wind Moral und landete im Ergebnis unter den besten Seni3-Startern.


Das Schwapp-Kriterium ist jährlich ein interessantes Pflaster für uns: Zwar geht es zunächst „nur“ über 1,6 km eine Straße hoch und runter, die Renndynamik mit Ausreißern, Zwischensprints, Konterattacken und Taktieren und Vollgas bringt aber immer ordentlich Action. Im Vergleich zu den letzten Jahren war das Fahrerfeld nochmal mehr mit Männer- und Seni-Vertretern der stärksten regionalen Teams gespickt (KED-Stevens, Sebamed, LKK, Ur-Krostizer, Rockefeller …), es sollte also spannend werden und wir mussten schauen, wie wir uns da positionierten. Am Streckenrand unterstützt von der ebenfalls mit angereisten Larissa gingen wir frohen Mutes auf die Strecke.

Ab Start ging es dann wie vermutet fix los und Christian beschloss, immer möglichst in vorderer Position zu bleiben, auch wegen der Windkante und dem immer etwas heiklen Rückenwindsprint. Die ersten Runden klappte das auch ganz gut – für die ersten Sprintpunkte durften sich aber Andere abstrampeln. Danach ging Ur-Krostizer solo weg, sammelte bis zum Ziel die Sprintsiege ein, überlegener Sieg! Im Feld war man sich nicht recht einig, über 4 Runden wurde mal attackiert und nachgeführt, mal gesprintet, sich nur angeschaut – irgendwann hatte es fast jeder mal versucht, aber wenig geschafft. Nur Kai wurde leider bei einer der vielen Attacken im hinteren Feld aufgehalten, sodass irgendwann das Gummiband riss und er sich allein dem Wind stellen durfte.

Nach einer der vielen Attacken wurde in Runde 6 wieder rausgenommen – und hier ging dann Christian in die Offensive: Er zog bis zur nächsten Wertung davon, schloss sich mit einem weiteren Ausreißer zusammen und hatte erstmal eine solide Lücke. Nach 2 km gesellten sich 4 weitere starke Fahrer hinzu – und schon stand die Gruppe des Tages. Wir fuhren ordentlich auf Zug, bei den Zwischensprints gab es immer wechselnde Positionen, auch Christian konnte weiter punkten. Irgendwann gabelten wir noch Kai auf, der sich festbiss und bis zum Ziel dabeiblieb. Im Finale wurde es nochmal schnell, Christian fehlten aber wegen des gestrigen Klettwitz-Zeitfahrens ein paar Körner und wegen der anstehenden Rundfahrt der Risikowille, sodass er sich lieber raushielt. Dennoch reichte es zum offiziellen 6. Gesamt- und inoffiziellen 3. Seni2-Rang, auch Kai sollte bei den Seni3 inoffiziell weiter vorn angekommen sein.

Nach dem Rennen begrüßten wir noch die inzwischen weiter angewachsene RTC-Support-Gang und rundeten den Heimweg und schönen Tag auf dem Renner mit standesgemäßer Holly-Pause ab. (CH)